Naturschutzzentrum

Das ca. 1 ha große Gelände, an der Kreuzung von Lintforterstr und Tersteegenstr gelegen, wurde Anfang der 90er Jahre gepachtet und unter großem Aufwand und mit viel Enthusiasmus durch die damalige Jugendgruppe angelegt und gestaltet.

Es wird genutzt, um Kindern aus Schulen und Kindergärten der Umgebung den Naturschutz nah zu bringen. Nur was man kennt und liebt, schützt man auch. Auf dem Gelände gibt es u.a. ein Schmetterlingshaus, eine Terrarienanlage, Teiche und einen Kräutergarten.

Herbert Gubbels hatte hier alle Fäden in der Hand. Das Gelände ist heute einem naturnahen Garten nachempfunden. Es steht Schulen für den praktischen Biologieunterricht zur Verfügung. In der Zeit von April bis zu den Sommerferien werden Führungen für Kindergärten und Grundschulklassen angeboten. Die Natur wird fassbar und erlebbar gemacht. Getreu dem Motto ”Man schützt nur was man liebt, und man liebt nur, was man kennt.”

Video von Herbert Gubbels zum Naturschutzzentrum

2013 hat der NABU eine weitere Spende dazu verwendet, einen 200 qm großen Kräuter- und Duftgarten zu bauen. Essbare und wohlriechende Kräuter zum Schnuppern und Kosten gibt es zu sehen, zu riechen und zu schmecken. Es gibt auch eine kleine Ecke mit Gemüse und Obst, wo man genüsslich etwas naschen kann. Der Zauber und Charme eines Naturgartens ist etwas ganz Besonderes. Der Sinn des Gartens ist es, den Besuchern Anregungen und Ideen zu bieten und mit der Idee des Naturgartens zu infizieren.

Eine Kindergruppe im Naturgarten.
Und am Aquaterrarium.

Wer etwas über naturnahe Gärten, Blumenwiesen, das Leben in und um eine Trockenmauer oder über das richtige Anlegen eines Totholzhaufens erfahren will, ist im Naturschutzzentrum genau richtig. Aber auch ein Naturgarten benötigt regelmäßig Pflege. Die Pflegegruppe trifft sich jeden Dienstag, ab 15.00 Uhr auf dem Gelände. Wer einen grünen Daumen hat oder gerne gärtnern möchte, ist herzlich zu Mitarbeit eingeladen.

Weitere Bilder mit Beschriftungen von Herbert Gubbels


Bildungswerkstatt Apfelpressen
Wie kommt der Apfel in die Flasche?

Auf der Streuobstwiese im Naturschutzzentrum erleben schon die Kleinsten, was alles nötig ist, damit aus einem winzigen Apfelkern später ein großer Apfelbaum werden kann. Was braucht der Kern zum Keimen, wann ist Apfelblüte und welche fleißigen, kleinen Helfer braucht es, damit aus der Blüte schließlich ein leckerer Apfel wird?
Wir reisen durch den Jahreslauf und wenn diese Fragen gemeinsam geklärt wurden, geht es ans Äpfel schälen und pressen. Puh, das kann anstrengend werden, denn die Apfelpresse beansprucht die Muckis!

Umso köstlicher schmeckt allen der selbst gemachte Apfelsaft am Ende der Veranstaltung!

Wespenspinne beim Fang einer grauen Fleischfliege
Ab und zu müssen Wasserpflanzen aus dem Teich entfernt werden.
Der Teich wird angelegt (ca.1990).
Der Teich heute.
Video: Hunderte von Mini Teichfröschen
Stockente mit Nachwuchs